Wie sollen wir technische Anwendungen in Zukunft gestalten? Welche Entwicklungen sind tragfähig? Welche sind „gut“ für die Gesellschaft? Oder anders gesagt: Was sollen wir tun?
Technische Gadgets, Apps und KI-Anwendungen sind schon lange nicht mehr losgelöst von Menschen und sozialer Interaktion zu verstehen. Darum gewinnen ethische Fragen – bereits in Entwicklungskontexten – immer mehr an Bedeutung.
Gemeinsam arbeiten wir an einem Ansatz, der nicht nur den aktuellen Stand der Dinge (»is«) analysiert, sondern auch eine kritisch-begründete Perspektive auf das ethisch Wünschenswerte (»ought«) eröffnet, um dann konkrete Handlungsempfehlungen für die Entwicklungspraxis geben zu können (»action«).
Es sind keine theoretischen Vorkenntnisse notwendig – lediglich ein Interesse an logischem Denken, kritischer Diskussion und an Gamification-Ansätzen ist erwünscht.
Wer ein agiles Projekt (Semesterprojekt o.ä.) mitbringen kann, ist herzlich dazu eingeladen.
Wo soll es hingehen?:
(Weiter-)Entwicklung und Anwendung eines ethischen Analyse- und Bewertungsmodells für agile Entwicklungskontexte auf Basis des „Estimation Poker“ (Scrum) und der Ethics Canvas. Wir diskutieren u.a. ethische Aspekte im UI-Design, Scrum und ethische Userstories aber auch Aspekte von Security und Safety in der Software-Entwicklung.
Wer kann mitmachen?:
Dieser Workshop richtet sich an alle Studierenden, die im Bereich von (User-)Interface-Design, Software-Development, Mensch-Maschine-Interaktion oder im Game Development unterwegs sind.
Anmeldung
https://tha.incom.org/workspace/1569